Allez Allee! - Wenn Schule und Museum gemeinsam aktiv werden
Steckbrief
Sparten Bildende Kunst, Ausstellungen
Schulart Grundschule, Haupt- und Werkrealschule
Klassenstufe Zwei und Sieben
Projektort Baden-Baden
Regierungsbezirk Karlsruhe
Projektzeitraum Januar 2017 bis Mai 2019
Projektstatus Das Projekt findet laufend statt
Kontakt Theodor-Heuss-Schule Rheinstraße 42 76532 Baden-Baden Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Themen Kulturagenten, Künstlerbegegnung
Projektbeschreibung
Der Kulturfahrplan der Theodor-Heuss-Grund- und Werkrealschule in Baden Baden steht unter dem Motto „Kunst und Bewegung“. „Allez Allee!“ ist ein Projektformat, das in Zusammenarbeit mit dem Museum LA8 in Baden-Baden daraus entwickelt wurde. Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen Zwei und Sieben werden in regelmäßigen Abständen aktuelle Ausstellungen besuchen und anschließend selbst im Projektraum des Museums in Workshops kreativ tätig werden.
In den Workshops wird mit unterschiedlichen Materialien und Techniken gearbeitet. So ist zum Beispiel an Zeichnen, Malen, Drucken oder Modellieren gedacht, außerdem können dort Experimente mit Farben oder selbst konstruierten Apparaten gemacht werden. Die Ideen zu den verschiedenen Ausstellungen werden gemeinsam mit Museumspädagogin Mirjam Elburn gesammelt und dann vor Ort aktiv umgesetzt.
Ziel der Projektarbeit ist, neue Verbindungen zwischen Menschen, Orten, Ideen, Disziplinen und Zeiten herzustellen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten so die Möglichkeit, mediale Ausdrucksformen der Geschichte und zeitgenössischer Kunst kennen zu lernen. Das kreative Tun fördert dabei Eigenaktivität, Selbstständigkeit und Entdeckerfreude.
Den Verlauf des Projekts dokumentieren die Lernenden mit Berichten und Fotos auf der Schulhomepage. Am Schuljahresende wird eine Auswahl von Werken öffentlich im Museum ausgestellt. Außerdem wird es Postkarten mit Abbildungen ausgesuchter Schülerarbeiten geben.
Bereits stattgefunden hat ein Workshop zur Ausstellung „Technische Paradiese“ zum Thema „Zeitmaschine“.
Kosten und Finanzierung
Das Projekt findet im Rahmen des Programms "Kulturagenten für kreative Schulen Baden-Württemberg" statt und wird darüber finanziert.
Zeitmaschine - Künstlerische Ideen nach dem Besuch einer Ausstellung
Steckbrief
Sparten Bildende Kunst, Ausstellungen
Schulart Haupt- und Werkrealschule
Klassenstufe Sieben
Projektort Baden-Baden
Regierungsbezirk Karlsruhe
Projektzeitraum März 2017
Projektstatus Das Projekt ist beendet
Kontakt Theodor-Heuss-Schule Rheinstraße 42 76532 Baden-Baden Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Themen Kulturagenten, Künstlerbegegnung, Wissenschaft & Technik
Projektbeschreibung
Die 27 Siebtklässler der Theodor-Heuss-Werkrealschule in Baden-Baden arbeiteten voller Elan mit verschiedenen Materialien, als sie im März 2017 ihre Ideen zum Thema „Zeitmaschine“ in Modelle umsetzten. Zuvor hatten sie die Ausstellung „Technische Paradiese“ im LA8, dem Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts besucht und sich gemeinsam mit Museumspädagogin Mirjam Elburn Gedanken dazu gemacht, wie ein solcher Apparat aussehen könnte.
Zunächst gestalteten die Schüler einzeln Skizzen und Modelle aus Knetmasse und Müll. Dann planten sie gemeinsam in der Gruppe eine große Zeitmaschine, die aus einzelnen Elementen zusammengesetzt wurde. Hier kamen neben Hasendraht auch Luftballons und andere Objekte zum Einsatz. Außerdem überzogen die jungen Künstler ihre Arbeit mit Pappmaché. Nachdem sie die einzelnen Teile zusammengesetzt hatten, besprühten sie die fertige Maschine noch mit Farbe.
Der Workshop war ein gutes Beispiel dafür, wie sich eigene Gedanken zu Kunst mit viel Spaß in ganz konkrete Objekte umsetzen und sich so wortwörtlich begreifen lassen.
Der Workshop ist Teil eines mehrjährigen Projektformats mit dem Titel „Allez Allee!“, der den Schwerpunkt „Kunst und Bewegung“ hat.
Kosten und Finanzierung
Das Projekt fand im Rahmen des Programms "Kulturagenten für kreative Schulen Baden-Württemberg" statt und wurde darüber finanziert.
Trommeln - Tanzen - Texten - Drei Projekte spielen mit Rhythmus
Steckbrief
Sparten Theater & Spiel, Musik, Tanz, Rhythmik, Medien & Film
Schulart Grundschule, Haupt- und Werkrealschule
Klassenstufe 4 bis 8
Projektort Baden-Baden
Regierungsbezirk Karlsruhe
Projektzeitraum Juni 2016
Projektstatus Das Projekt ist beendet
Kontakt Theodor-Heuss-Schule Rheinstraße 42 76532 Baden-Baden Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Themen Künstlerbegegnung, Interkultur, Kulturagenten
Projektbeschreibung
Auf wie viele verschiedene Arten man mit Rhythmus spielen kann, lernten die 65 Schülerinnen und Schüler der Theodor-Heuss-Schule in Baden–Baden im Rahmen ihrer Projektwoche im Juni 2016. Die Klassen vier bis acht nahmen dort an drei verschiedenen Projekten teil, die unter dem Motto „Trommeln – Tanzen – Texten“ standen.
An vier Vormittagen brachte Trommlerin Karin Huttary den Schülerinnen und Schülern mit Hilfe der schuleigenen Cajons und weiterer mitgebrachter Trommeln das Thema Rhythmus näher. Zunächst lernten sie die Instrumente, ihren Aufbau und ihre Herstellung kennen. Anschließend konnten sie ausprobieren, wie diverse Schlagtechniken funktionieren und sich aus Blumentöpfen und aufgespanntem Pappmaché selbst eine Trommel bauen. Schließlich wurde ein Stück einstudiert, das von einem Kampf zweier Häuptlinge erzählte – ähnlich einem „Trommelgefecht“, wie es traditionell in Afrika veranstaltet wird.
Das Tanztheater stand im Mittelpunkt des zweiten Projekts unter der Leitung von Tänzerin Jessica Gradito. Am Anfang standen das Erlernen von Grundschritten aus verschiedenen modernen Tanzformen, das Zählen im Takt und der Wechsel zwischen harten und weichen oder langsamen und schnellen Bewegungen. Nachdem sie die ersten Teile einer Choreografie geübt hatten, konnten die Schülerinnen und Schüler eigene Ideen für den schauspielerischen Teil ihrer Performance entwickeln.
Das Motto „Texten“ bildete das Kernstück des dritten Projekts. Am ersten Tag der Themenwoche sammelten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Lehrerin Silvia Luma Themen für ihr Projekt. Philip Seiler, Projektleiter bei sprechreiz.org, einer Organisation, die Poetry Slam an Schulen bringt, vermittelte den Lernenden dann an den weiteren Tagen die Basics des Textschreibens und die rhythmischen Grundlagen für den Vortrag. Der Fokus lag dabei darauf, eigene Gefühle und Eindrücke in Texte zu fassen und später selbst vorzustellen.
Die Ergebnisse der drei Projekte wurden am 10. Juni 2016 in der Schule präsentiert. Die Trommelvorführung fand in einem Klassenzimmer statt, wo auch die Instrumente und weitere Infos zur afrikanischen Trommelkultur ausgestellt waren. Die Tanzgruppe zeigte ihr Können vor Mitschülerinnen und Mitschülern in der Turnhalle. Im Foyer der Schule wurde, passend zum Projektteil „Texten“, Rap gespielt.
Die Projektwoche kam bei allen Beteiligten sehr gut an und soll auch nachhaltige Wirkung entfalten: So ist geplant, Theater, Schauspiel und Tanz in den Regelunterricht einzubinden. Auch eine Teilnahme am Poetry Slam ist angedacht.
Kosten und Finanzierung
Das Projekt fand im Rahmen des Programms "Kulturagenten für kreative Schulen Baden-Württemberg" statt und wurde darüber finanziert.